ALFREDO
MANTOVANO SOTTOSEGRETARIO DI STATO MINISTERO DELL'INTERNO |
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Domenica 8 agosto 2004 |
Irak-Mission der Nato beginnt
Rom - Die ersten NATO-Offiziere haben sich auf den Weg in den Irak gemacht. Das vierköpfige Team soll die geplante NATO-Mission zur Ausbildung der irakischen Streitkräfte vorbereiten, wie das Bündnis in Neapel mitteilte. Der Rest der etwa 45 Personen umfassenden Gruppe unter Leitung des niederländischen Luftwaffengenerals Carel Hilderink soll in der kommenden Woche an den Golf reisen. Die Staats- und Regierungschef der NATO hatten auf ihrem Gipfeltreffen in Istanbul Ende Juni grundsätzlich beschlossen, einer Bitte der irakischen Übergangsregierung nachzukommen und bei der Ausbildung von Soldaten und Polizisten zu helfen. Terrorgruppe droht Italien mit Anschlägen Eine dem Netzwerk El Kaida nahestehende Terrorgruppe hat Italien im Internet mit Anschlägen gedroht. Sollte die Regierung ihre Truppen nicht bis zum 15. August aus dem Irak zurückziehen, würden „unsere Zellen in Rom und anderen italienischen Städten ihre Missionen ausführen“ und den Menschen in Italien die Hölle bereiten, hieß es in der im Namen der Abu-Hafs-al-Masri-Brigaden unterzeichneten Erklärung auf einer islamistischen Webseite. Die Brigaden haben sich zu den Anschlägen in Madrid vom 11. März bekannt. Die Authentizität der Erklärung konnte zunächst nicht bestätigt werden. Der italienische Innenminister Giuseppe Pisanu erklärte, der Drohung müsse höchste Aufmerksamkeit gewidmet werden. Angesichts von Terrorgefahr dürfe kein Hinweis auf ein Risiko unterschätzt werden. Staatssekretär Alfredo Mantovano sagte, es gebe keine konkreten Informationen, die die Drohung unterstützten. Er sprach von einer „psychologischen Manipulation“. Die Drohung gleicht einer, die am 1. August bei der Londoner Zeitung „Al Kuds Al Arabi“ einging. Darin hieß es, Italien müsse binnen 15 Tagen seine Truppen aus dem Irak abziehen. Andernfalls drohten „Wellen von Erdbeben“. Am 3. August veröffentlichten die Abu-Hafs-al-Masri-Brigaden allerdings auf ihrer eigenen Website eine Erklärung, in der sie bestritten, Italien ein Ultimatum von 15 Tagen gesetzt zu haben. Wer die tatsächlichen Autoren der Droherklärungen sind, ist unklar. Die Abu-Hafs-al-Masri-Brigaden haben sich zu mehreren Anschlägen auf westliche Ziele bekannt. Terrorismusexperten bezweifeln aber, dass die Gruppierung Mitglieder hat, die zu solchen Anschlägen in der Lage sind. Einige ihrer Behauptungen seien offensichtlich falsch oder übertrieben.
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